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Pferd

Fit und gesund in der dunklen Jahreszeit

Liebe Pferdefreunde, jedes Jahr wieder stehen Pferdebesitzer vor der Herausforderung, ihr Pferd fit und gesund über den Winter zu bringen.

 „Licht, Luft  und Liebe“

Wenn man als Pferdebesitzer einige wichtige Punkte beachtet, können viele Verhaltensauffälligkeiten und Krankheiten im Vorfeld vermieden werden.

Die wichtigsten Vorausaussetzungen für ein problemloses Überwintern:

 

Licht
Bei der Stallunterbringung ist es besonders wichtig, für ausreichend Licht zu sorgen (möglichst natürliches Tageslicht).
Die übliche Beleuchtung mit Neonröhren kann zu psychischen Problemen führen. Pferde reagieren hochsensibel auf die leisesten unnatürlichen  Geräusche wie z.B. das Summen der Neonröhren. Wenn Leuchtstoffröhren, dann bitte  Markenröhren. Übrigens – Musikberieselung im Pferdestall ist tabu.

Luft
Durchzug ist zwar zu vermeiden, aber eine gute Belüftung ist unbedingt notwendig, da die Ammoniakdämpfe schwere Atemwegprobleme hervorrufen können. Ebenso ungesund ist eine hohe Staubkonzentration. Heu ist als Futter unvermeidlich. Im Stall allerdings kann der Heustaub zum Problem werden. Deswegen sollte man beim transportieren, lagern und verfüttern im Stall umsichtig hantieren.

Liebe
Auch wenn die Begeisterung für den Reitsport im Winter oft etwas gedämpft ist, ist es gerade dann besonders wichtig, sein Tier in Bewegung zu halten. Ideal ist, wenn das Pferd auch in der dunklen Jahreszeit tagsüber auf der Weide stehen kann und zusätzlich normal bewegt wird (Pferde machen keinen Winterschlaf). Gerade im Winter braucht das Pferd Aufmerksamkeit, Bewegung und Abwechslung. Die äußeren Umstände (Dunkelheit, kurze Tage, Bewegungsmangel usw.) können schnell zu Verhaltensstörungen führen.  Langeweile macht krank.

  • „Pferde, die zu Atemwegserkrankungen neigen, sollten grundsätzlich vom Boden gefüttert werden, da sich durch diese Haltung festsitzender Schleim lösen kann“
  • Pferde haben keine Probleme mit Kälte aber mit Feuchtigkeit und Nässe.

Stehen Pferde im Winter auf der Weide, sollte es die Möglichkeit geben, dass sich die Tiere trocken unterstellen können. Im Stall gilt das gleiche. Der Untergrund sollte nicht zu hart oder zu feucht sein. Gerade im Winter ist das regelmäßige Ausmisten der Boxen notwendig.

 

Auch bei niedrigen Temperaturen schwitzen Pferde bei Anstrengung.

Deswegen sollte gerade im Winter darauf geachtet werden, nach dem Reiten das Pferd trocken zu reiben.

  • Pferde haben ein natürliches Wärmesystem.  Unsere Tiere helfen sich selbst, in dem sie effektiv Energie sparen und so dem Wärmeverlust vorbeugen. Dies erreichen sie durch Verengen der Hautgefäße. Hierdurch verringert sich die Durchblutung und der Wärmeverlust über die Haut nimmt ab. Die Pferde richten bei Bedarf ihre Körperbehaarung auf – so entsteht ein Luftpolster um sie herum.  Das wirkt, wie unser Körperfett,  isolierend.

„ Ganz wichtig: nicht scheren oder shamponieren“

Mit der Futterumstellung sollte man bereits im Herbst anfangen z.B. Zufütterung von

Vitaminen, Proteinen und Fetten. Leinsamen und Bierhefeprodukte sind ein gutes Ergänzungsfuttermittel.

Grundsätzlich gilt: Viel Energie (Kohlenhydrate und Fette,) wenig Eiweiß. Vorsicht mit Kraftfutter. Pferde, die weniger arbeiten, brauchen weniger  energiereiches Futter. Es droht Übergewicht.

Immunsystem stärken

Vorbeugen ist besser als heilen.

Natürlich kann man nicht gegen jedes Risiko Vorsorge treffen, aber mit der jahreszeitlichen Futteranpassung sollte zum Winter auch das Immunsystem gestärkt werden. Dafür gibt es kein Patentrezept. Geeignete Mittel sind abhängig von Rasse, Alter, Gesundheitszustand usw. Aus meiner eigenen Erfahrung, den Erfahrungsberichten diverser Patienten, aufgrund seiner Vielseitigkeit und Anwendbarkeit kann ich hierfür „Terrakraft“ empfehlen (OPC). Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl von geeigneten Produkten, die das Immunsystem im Herbst und Winter natürlich unterstützen. Das richtige Produkt sollte natürlich auf das jeweilige Pferd abgestimmt werden.

Vor Beginn der Wintersaison: Gebiss überprüfen lassen und ganz wichtig – Wurmkur!

Giftige Pflanzen für Pferde:

Es gibt Pflanzen, die für unsere Tiere giftig sind oder äußert unbekömmlich. Hier ein paar Beispiele:

Akazie, Alpenrose, Buche, Buchsbaum, Buschwindröschen, Efeu, Eibe, Engelstrompete, Kartoffeln, Kirschlorbeer, Krokus, Maiglöckchen, Oleander, Pfingstrose, Raps, Rizinus, Rosskastanie, Schöllkraut, Sparge, Sumpfdotterblume, Tollkirsche, Vogelbeere, Waldmeister, Wiesenschlüsselblume, Wolfsmilch, Zaunrübe, Zeder

Pferdekrankheiten

Die häufigsten Krankheiten in den kalten Monaten sind Gelenkserkrankungen, Atemwegerkrankungen, Verdauung und bei schlechten Haltungsbedingungen treten im Winter auch vermehrt Verhaltensstörungen auf.

Gelenke:
Arthrose, Hufrehe, Kreuzverschlag, Lahmheit, Muskelzerrung, Piephacke, Sehnennentzündung, Spat

Verhalten:
koppen, weben, Ataxie, Headshaking

Atmung:
Bronchitis, Druse, Dämpfigkeit, Lungenentzündung, Nasen- und Lungenrotz, Kehlkopfpfeifen

Verdauung:
Kolik, Harnstein, Schlundverstopfung

Rehe – Störung der Mikrozirkulation des Blutes im Hufbereich

Belastungsrehe (Marsch- oder Stallrehe)

Es gibt viele verschiedene Arten von Rehe:

Die häufigste Reheart ist die Futterrehe. Hier handelt es sich um Erkrankung aufgrund falscher Ernährung – zu viel Kraftfutter (Getreide). Dadurch steigt die Menge der kohlenhydratspaltenden Bakterien (Streptokokken) im Darm. Aus der Spaltung der Kohlenhydrate resultiert sehr viel Milchsäure, die die Übersäuerung des gesamt Körpers nach sich zieht. Außerdem werden weitere Giftstoffe (Toxine) freigesetzt.

Belastungsrehe sagt schon der Name: Sie tritt bei Überbelastung durch vieles und langes Laufen auf harten Boden oder aber auch durch Überbelastung des Hufes durch Ruhigstellung des gegenüberliegenden Beins.

Medikamentenrehe:

Medikamente, die vom Tierarzt verschrieben werden, können eine Rehe auslösen .Z..B. cortisonhaltige Schmerzmittel. Wurmkuren und Impfungen können extrem viele Parasiten (bei Befall im Darm) gleichzeitig absterben lassen, wodurch, durch deren Zersetzung – Toxine (Gifte) im Körper freigesetzt werden.

Vergiftungsrehe:

Durch giftige Pflanzen wird diese ausgelöst. Pflanzen die auf der Weide wachsen können Auslöser sein wie z.B. Pilzsporen, Schimmelpilze oder Pestizide.

Hund/Katze, Pferd und Nager

Parasitenfrei durchs ganze Jahr

Zecken, Flöhe, Milben und Co. treiben jedes Jahr aufs Neue ihr Unwesen.  Bei der Suche nach natürlichen Schutzmöglichkeiten kann uns die Natur sehr hilfreich sein.

Auch ohne gesundheitsschädigende Giftstoffe können Sie Ihr Tier wirkungsvoll und ohne Nebenwirkungen schützen.

„Die Natur kennt die besten Schutzmechanismen vor Zecken und anderen Parasiten.“

Zecken oder andere Ektoparasiten haben keine Augen, aber sie verfügen über zwei hocheffiziente Sinne um ihre Opfer aufzuspüren - Sie besitzen einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und haben ebenso ein feines Gespür für Erschütterungen.  Aus diesem Grund ist eine Geruchsveränderung der Körperausdünstung unumgänglich. Durch eine Veränderung des Körpergeruchs wird das Opfer unattraktiv.

Hier stelle ich Ihnen zwei Produkte vor, die es der Natur nachahmen:

Hier stelle ich Ihnen zwei Produkte vor, die es der Natur nachahmen:

Formel- Z für Hund und Katze von Biokanol

Formel-Z dient:

  •   zur Aktivierung des Hautstoffwechsel bei Vorbeugemaßnahmen gegen Zecken- und Parasitenbefall.
  •   zur Vorbeugung ernährungsbedingter Vitamin B-Mangelerscheinungen wie  Appetitlosigkeit, Hausausfall und Nervosität
  •   zum Aufbau und Erhalt eines gesunden, dichten Fells mit gesunder Haut

Bei der Verfütterung von Formel-Z an Hunde und Katzen entsteht ein Geruchsmilieu (für Menschen nicht wahrnehmbar), das nur Zecken, Flöhe und Milben wahrnehmen. Für diese geruchsempfindlichen Mini-Vampire ist der Geruch so abschreckend, dass sie das mögliche Wirtstier gar nicht erst befallen oder so schnell wie möglich das Weite suchen.

Abwehrkonzentrat für Katzen,  Hunde und Pferde von cdVet

(Wirkungsweise ähnlich wie Formel-Z)

Nicht zu vergessen die Reinigung der Umgebung!

Alles über Zecken und Flöhe:

Alles über Zecken und Flöhe:

Zecken gehören wie die Milben zu den Spinnentieren (8 Beine). Es gibt 800 verschiedene Arten von Zecken. Ein Zeckenbiss kann Vergiftungen und Entzündungen verursachen und Krankheiten übertragen (Borreliose)

Am häufigsten kommt in Deutschland der Holzbock vor.

Die Wirtfindung ist weitgehend dem Zufall überlassen, der Gesundheitszustand des Tieres spielt hierbei keine Rolle. Zunächst wandert die Zecke auf ihrem Wirt eine Weile umher, bis sie eine geeignete Stelle am Körper gefunden hat, die ihr zum Biss geeignet erscheint – weiche, warme und dünnhäutige Partien erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Nach dem Biss fängt die Zecke alsbald an zu saugen.

Ein Weibchen saugt bis zu 10 Tage lang und bis es etwa 200 mal soviel wiegt wie zuvor. Dann legt sie bis zu 3000 Eier ab.

Flöhe – Nein Danke!

Flöhe – Nein Danke!

Wenn man sie (Parasiten) erst einmal im Haus hat, wird man sie so schnell nicht wieder los. Zecken, Flöhe usw. sind wahre Überlebenskünstler. Der erwachsene Floh ernährt sich vom Blut des Wirtes, vermehrt sich aber nicht auf ihm. Die Eier fallen auf den Boden und entwickeln sich in der Umgebung des Tieres zu Larven, die sich einspinnen und in Kokons zu reifen Flöhen entwickeln.

Die Flohpuppe z.B. kann bis zu einem Jahr ohne Nahrung überleben. Für die Eiablage findet der Floh immer einen Platz, entweder auf dem Fell des Tieres oder in der Umgebung des Haustieres (bevorzugt wird Bettzeug, Teppiche oder Möbel). Das Weibchen legt täglich ca. 25 etwa 0,25 mm große weiße Eier. Im Laufe eines Flohlebens sind das bis zu 2.500 Eier.

Deswegen ist die Reinigung und Desinfizierung der Umgebung unumgänglich und ein Muss (ansonsten werden Sie die kleinen Mini-Monster nicht wieder los).

Es dauert bis zu einem ½ Jahr, um Flöhe wieder loszuwerden!

Flohstiche führen zu starkem Juckreiz mit blutigen Kratzspuren. Bei starken Befall kann sich eine Floh-Allergien entwickeln (ausgelöst durch den Speichel des Flohs).

Da der Hunde- und Katzenfloh Bandwürmer übertragen kann, ist eine Antiflohbehandlung unerlässlich.